Anahata

oder auch Herz-Chakra 

‚du darfst dich selbst Lieben und geliebt werden‘

Die ungespielte, unangeschlagene Musik schlägt in jedem von uns. 

Anahata bedeutet nicht schmerzend, nicht anschlagend, nicht gespielt. 

Des weiteren kann man es auch als ‚ungebunden‘ übersetzen; denn lebt man in diesem Chakra, ist man frei von materiellen Maßstäben des Erfolgs.
Ruht man hier, spürt man Freude, Frieden und Freiheit 

Wenn du dich auf das Anahata Chakra konzentrierst, erhöht sich deine Spiritualität und du lernst dich selbst wertzuschätzen. 

Du lernst Hingabe. 

 Physisch gesehen ist hier die Verbindung mit dem Herzen und dem Atem

 Das Chakra liegt an der Hinterseite unters Brustbeins, in Höhe unseres Herzens. Hinter dem Kardioplexus

YAM der Sound 

Das Element ist die Luft und der dazugehörige Sinn wäre das fühlen.

‚Luft‘ ist im Körper überall wo sich etwas bewegt, in den Lungen (nicht der Austausch jedoch), aber auch die Bewegung der Nahrung oder des Blutes. 

Themen sind Liebe, Selbstliebe, Beziehung, Mitgefühl, Geben und Nehmen.
Wie auch hier zu erkennen ist, liegt es nah, dass Themen des Herzens und der Lunge im Vordergrund stehen.
Immunschwäche, Asthma, Herzrhythmusstörungen, ..
auf spiritueller Ebene können selbstlose Liebe, Unmut, ein aufgeplustertes Ego, Selbstsüchtigkeit, Kummer, Einsamkeit, Betrug oder ein Gefühl von im Stich gelassen zu sein Zeichen eines Ungleichgewichts des Chakras sein.

Die Thymusdrüse ist die Drüse, die mit ihm in Verbindung steht. Sie gilt als die Abwehrkraft unserer Zellen, denn sie produziert Lymphozyten. 

Anahata ist aus dem himmlischen Reich entstanden, ohne Geräusch und wird assoziiert mit Gleichgewicht, Balance, Ausgleich, Ruhe und Gelassenheit. Somit sind es nur die Geräusche, die mit dem Herzen zu hören sind, es sind die Geräusche, die im Inneren entstehen.

Es ist ein stilles Chakra, ein sattvisches, ein reines. 

Es ist der Sitz der Emotionen, alle Ungleichgewichte sind hier verankert und leben hier. 

Es stellt eine Brücke zwischen den drei unteren, weltlich orientierten und den drei oberen, spirituell ausgerichteten Chakras dar – eine Verbindung zwischen ich und Ich. 

Es trägt den Schlüssel für den Raum bedingungsloser Liebe und unermesslicher Freude.

Es ist das Chakra der reinen, bedingungslosen Liebe. 

Es ist weder die Zuneigung zu anderen, noch eine romantische Verliebtheit, die hier ausstrahlen darf, mehr so darf hier die Liebe zur Schöpfung aufblühen.
Wir sind nicht objektgebunden oder abhängig von anderen oder deren Verhalten. Wir dürfen hier lernen und annehmen, dass man mit sich selbst genug ist. 

Denn Liebe hört hier auf ein Gefühl zu sein, es wird mehr zu einer grundlegenden Lebenseinstellung.
Wir lieben nicht nur, sondern wir dürfen die Liebe leben.
Wir dürfen zu ihr werden.
Wir dürfen erkennen, dass wir die fehlende ‚Hälfte‘ in uns nicht im Aussen suchen und überhaupt finden können. Nein, wir erkennen, dass wir beide Anteile, die der männlichen, sowie die der weiblichen Energien in uns verkörpern.

Hier lernen wir zu wissen, wer wir sind und dürfen dies akzeptieren. 

Es ist der Sitz der Spiritualität, denn die 2 Dreiecke im Lotus balancieren alles was auszugleichen ist.

Zwei gleichschenklige Dreiecke, die ineinander verschlungen sind, stellen Shiva und Shakti dar. 

Shiva, das Dreieck, das noch oben zeigt. 

Shakti, das Dreieck, das nach unten zeigt. 

In der Mitte ist die energetische Mitte des Chakras. Hier liegt Vishnu Granthi, der Energieknoten, der die Kundalinienergie daran hindert, weiter aufzusteigen. 

Wenn du jemandem nicht vergeben kannst, gibst du ihm immer noch Energie. Deine Energie. 

Daher vergebe ihm, um keine weitere Energie mehr zu vergeuden. 

Vergeben bedeutet nicht, zu vergessen, sondern im Herzen loszulassen. 

Bevor du nicht allen vergeben hast, kann sich Vishnu Granthi nicht lösen.

Steine wären Aventurin, Smaragd, rosenquarz oder Jade 

Die Lotusblume hat 12 Blütenblätter mit einer grünen Farbe. (Es gibt andere Farben denn nach dem Manipura können die Farben der Chakren sich verändern)

Die asana wäre der Fisch (Matsyasana) 

Und die Düfte wären Melisse, Rose, neroli oder geranium 

Wenn wir Mantren chanten, wird unser Herzraum, unser Herzchakra, Anahata aktiviert. 

Auch wenn wir nur an das Mantra denken. 

Ein Sound entwickelt sich hieraus mit oder ohne externes Geräusch, der Sound der yogischen Stille, der Sound deiner eigenen Energie, deiner eigenen Stille.