Svadisthana

… oder auch Sakralchakra
Svadisthana – ‚du darfst fühlen und gefühlt werden‘
… Swa steht für das Selbst / Eigen
… Thana ist die Wohnstätte
Somit ist die korrekte Übersetzung von Svadisthana aus dem Sanskrit ‚Dein Eigener Platz, deine eigene Heimat`
Es gilt als der ‚Sitz des Selbst‘
… der Sitz ist am Ende des Steißbeins, unterhalb unseres Nabels, weswegen es auch ‚Nabelchakra’ genannt werden kann
Einflussbereiche des Chakra können die Eierstöcke, Hoden, Prostata, Nieren und Nebennieren sein
Das Chakra steht ebenfalls für das Thema der Entgiftung.
Die Lebensenergie, Freude, Kraft, Sinnlichkeit und die Sexualität sind Themen, auf die das Chakra direkten Einfluss hat.
Hier ist der Sitz der Leidenschaft, sie drückt unsere Kreativität sowie unsere Intimität aus.
Man sagt, Kreativität entsteht hier, kann aber nur durch unser Visuddha (Kehlkopf) ausgedrückt werden.
Störungen im Bereich des unteren Rückens, in der Verdauung, Menstruationsbeschwerden oder auch mangelnder Appetit können auf ein schlecht fließendes Chakra deuten.
… das Element  ́Wasser` ist ihm zugeordnet
Wasser ist überall im Körper zu finden, der menschliche Körper besteht aus über 70% Wasser.
Das Wasser nährt uns
Es reinigt uns
Es lässt das weiter fließen, was nicht mehr zu uns gehört
Wie werde ich im Leben durchs Wasser getragen?
Wie lasse ich mich treiben?
Wasser ist in unzähligen Organen in unserem Körper wieder zu finden, jede Zelle ist umgeben von der Substanz des Wassers.
Durch die Lage des Chakra sowie der Verbindung mit dem Element ‚Wasser‘ steht es ebenfalls in direkter Verbindung zu unseren Nieren und ist unter anderem für die Verarbeitung des Stresses in unserem Körper verantwortlich (Nebennieren – Adrenalin)
… da das Element das Wasser ist, wäre der passende Sinn dahinter das Wie schmeckst du dein Essen?
Wie kannst du es aufnehmen?
Leben wir in diesem Chakra (d.h. ist es zu stark ausgeprägt) werden wir zu Tyrannen, wir prahlen und leben von der Angeberei.
Macht, Geld, Kontrolle, Angst, Missbrauch sind die ‚negativen Aspekte‘, die das Chakra mit sich bringen kann.
Wohingegen Mitgefühl, Familiensinn, Selbstachtung, Leidenschaft in gesundem Maß die ‚positiven‘ Aspekte sein können.
Wenn jedoch das Chakra gut funktioniert, wandelt es die Wut und die Ängste um und sie können durch das 1. Chakra ausgeschieden werden.
Wenn nicht, verbleiben sie im Körper und setzen sich an eine bereits geschwächte Stelle an.
Angst ist ein Ausdruck unseres Seins und kann unsere Stärke mindern.
Es gilt den Unterschied zu erkennen, die Angst als Schutz zu erkennen und die Angst, die uns davor abhält, weiter nach vorne zu gelangen.
Angst ist oftmals eine Erkennung fehlender Liebe in unserem Leben.
Diese Angst kann in diesem Chakra geheilt werden.
Oftmals nehmen wir Ungleichgewichte in unserem Sein wahr. Diese spiegeln sich hier in unserem unteren Chakra.
Wir verwechseln Romantik mit Intimität, Sex mit Liebe.
Es gilt diese auszugleichen, denn der Samen, den wir hier setzen, darf weiter oben zur Blüte kommen.
Das 1. Chakra steht für die Reproduktion, für die Fortpflanzung, den Samen ins Leben setzen.
Hier im 2. Chakra dürfen wir den Samen uns ansehen, ihn gedeihen lassen und unseren Partner (und somit uns selbst) lieben lernen.
.. hier lebt dein Bewusstsein, alle Gedanken und Erinnerungen an vorherige Leben sind hier gespeichert.
… alle Regeln und Richtlinien sind hier.
… alle Samskaras (Rituale im Leben zb. Zeugung, Geburt, Einschulung, erste Rasur, Heirat, Ahnenrituale, ..)
… alle Meldungen vom Bewusstsein stammen von hier
… alles, was deine Ahnen dir mitgegeben haben, wird hier gespeichert.
… wenn dieses Chakra geöffnet ist, wissen wir WER WIR SIND. … hier lebt die ICH BIN Energie.
… es steht in direkter Verbindung zur Fortpflanzung
… ebenfalls ist es verbunden mit der sexuellen Energie.
… schwere Elemente – deswegen zieht alles hier hin nach unten
… Selbstrealisation – hier fühlst du dich stark mit Dir selbst verbunden, nahe bei dir
selbst.
Dein Ego wird weniger und weniger.
 … die Lotusblüte hat 6 Blüten in einer Zinnoberrot Farbe (vermillion – zwischen rot und orange)
Das dazugehörige Mantra ist ‚VAM‘
Die Asana, die ich empfehle, wäre das Krokodil (Makarasana), jedoch gilt jede Hüftöffnung als geeignet um in das Chakra hinein zu fühlen.
Carnell, Koralle oder Feueropal sind Heilsteine, um es anzuregen
Angeregt werden kann es durch den Duft ätherischer Öle von Jasmin, Ylang Ylang, Kardamom oder Sandelholz.
Zadkiel ist der Erz-Engel, mit dem wir uns über das Sakralchakra verbinden können.
Er bringt Freiheit, Vergebung, Entfaltung und Transformation
… der Hindugott Vishnu lebt hier.
Das Wort ‚om‘ stammt aus den Silben A U M
A – steht für den Erschaffer – BHRAMA
Es steht für den unteren Part unseres Körpers – Muladhara und Swadisthana Chakra
Für die menschliche Entwicklung / Entstehung
U – steht für den Erhalter – VISHNU
Für den mittleren Part des Körpers – Manipura und Anahata Für Verdauung, Herz und Atmung
Hilft uns weiter zu gehen
M – für den Zerstörer – SHIVA
Der obere Ort des Körpers (der Kopf) Ajna und Sahasrara
Aktiviert die Erleuchtung / Moksha